„Machen Sie es wie Karl Valentin“: Das rät ein Experte aus München zur Zeitumstellung In der Nacht auf Sonntag wird eine Stunde nach vorne gestellt. Warum die Zeitumstellung ein guter Anlass ist, über seinen Umgang mit Zeit nachzudenken – das erklärt der Münchner Zeitberater Jonas Geißler.
Warum rennt die Zeit uns manchmal davon? Im Interview verrät Zeitforscher Jonas Geißler, wie wir im Alltag besser damit umgehen und mit welchen Tricks sich das Leben länger anfühlt.
JonasGeisslerüberdieWichtigkeitvonResonanzerlebnissen,Zeitvielfalt und was die Klimakatastrophe mit unserem Verständnis von Zeit zu tun hat.
Kinder haben ein völlig anderes Zeitempfinden als Erwachsene. Wer häufig mit Kindern zu tun hat kennt das Spannungsfeld zwischen „ihrem“ Umgang mit Zeit und „unserem.“ Dabei blicken wir Erwachsene häufig mit ein wenig Wehmut auf dieses kindliche Zeitempfinden. Schließlich waren wir alle mal Kinder und sollten es in Bezug auf Zeit auch immer mal wieder sein.
In welchen Momenten geht es uns gut? Was machen wir aus unverhoffter freier Zeit? Und was hat die Zeit mit der öko-sozialen Transformation zu tun? Buchautor und Zeitraumgestalter Jonas Geißler fordert im Gespräch mit Magazin N mehr Mut und Bewusstsein im Umgang mit Zeit und mehr im Rhythmus der Natur zu leben.
Was könnte Zeit mit Mut zu tun haben, und zu was könnten wir ermutigt werden?
Ohne Zeit kein Genuss. Zeit ist die Bedingung dafür, und zwar nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ. Wie muss meine Zeit gestaltet sein, damit ich genießen kann?
Wir haben für die verfügbare Zeit einfach mehr Optionen als die Generationen zuvor. Das Paradoxe ist, dass wir uns davon ein erfülltes Leben versprechen, aber ein gefülltes Leben erhalten.
Im Interview verrät er den Unterschied zwischen Zeitrhythmus und Uhrzeit – und wie jeder sein Tempo findet.
Ein Gespräch mit dem Zeitexperten Jonas Geißler über reiche Leichen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Philosophen und die ungeduldige On-Demand-Gesellschaft.